Ian Hansen ist gebürtiger Finkenwerderer (Hamburg). Bereits mit drei Jahren fuhr er auf dem Dreirad seiner erwachsenen Nachbarin Inge hinterher: "Inge, Inge, wenn ich mal groß bin, werde ich Schauspieler!" Der Wunsch Schauspieler
zu werden, entwickelte sich beim kleinen Ian Hansen schon in der Grundschule.
Wenn es um, damals noch freilich recht naive, Schauspielaufgaben ging,
ließ er alles stehen und liegen und war nur noch dafür da.
Jedes Jahr in den Weihnachtsaufführungen spielte er mit und sprang
mit Begeisterung, neben seiner eigenen Rolle, für jedes kranke
Kind ein. Flexibilität war sein Credo: Er spielte den Josef, den
Hirten, den Fuchs, den Engel oder gar die Hexe in "Hänsel
und Gretel". Er arbeitete auf dem Gymnasium Finkenwerder bei der "Poppenspeel Company" (hochdeutsch: Puppenspiel Company) mit und belebte Handpuppen und lieh ihnen seine Stimme. Später wirkte Ian in dem Theaterstück "Das Haus in Montevideo" von Kurt Goetz mit. Doppelbesetzungen waren pädagogisch bedingt die Regel; so hatten die Lehrer vorgesehen, dass Ian den "Professor" nur im 1. und 4. Akt spielen sollte. Mitschüler Alexander Voss, der vom Spielen wenig begeistert war, sollte die Rolle im 2. und 3. Akt verkörpern. Der schauspielbegeisterte Ian lernte die Rolle auch für den zweiten und dritten Akt, besuchte Alexander am Abend vor der ersten Aufführung und gab ihm 50 DM dafür, dass er sich für die Aufführung krank meldete. Dies tat er! Welch ein Drama, dass am nächsten Tag die Lehrerin schon die Aufführung absagen wollte, doch Ian Hansen erklärte souverän, er sei textsicher in allen Akten. So verkörperte Ian Hansen den "Professor" für die komplette Vorstellung und erntete ersten großen Applaus. Männliche Schauspieler müssen aber auch andere Wandlungen vollziehen können: In seiner ersten großen Rolle als Frau verkörperte er die weibliche Hauptrolle in Dürrenmatts "Besuch der alten Dame". 1999 schloss er sich der semi-professionellen Schauspielgruppe "DIE MEGAPEARLS" an, mit denen er unter anderem auch im Hamburger Goldbeck-Theater auftrat. Nach dem Abitur 2003 arbeitete er im Erlebnismuseum "HAMBURG DUNGEON" als Schauspieler und Photograph und führte als Henker verkleidet Besuchergruppen zum Schaffott. In Hamburg trat er bereits im Goldbeckhaus in den Produktionen "Beute" und "Die Hackordnung" auf. In der Hamburger Inszenierung des Musicals "Buddy Holly" stand er in einer Nebenrolle auf der Bühne. Ian Hansen ist seit Anfang 2008 Schüler der Prof. Theresa Nawrot's Reduta-Schauspielschule für Film- und Theater - Berlin. In Zusammenarbeit mit Ian Hansen entwickelte Volker Delf Loeschner die Rahmenhandlung und die Dialoge für den Erzähler und den träumenden Clown zur Dinnershow "Dream a little Dream", die am 5. Dezember 2008 Premiere feiert. Das bewährte Team plant eine szenische Bearbeitung der Geschichte "Der glückliche Prinz" von Oscar Wilde für 2009 umzusetzen. |
Ian Hansen |
frühere Programme:
Aus dem Bauch Du@
mit Herz Ein Zwerg
namens Ginko Musical
Gretna Green Motiv-Wortspiel
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Mitwirkende: Volker Delf
Loeschner Katrin Klein
Kevin Krause
Barbara Proft Pianisten
Tino Biele Manuela
Kippes
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